Als Verhaltenstherapeutin bin ich der Überzeugung, dass die Basis für eine gut funktionierende Therapie eine vertrauensvolle und wertschätzende Beziehung sein sollte, die auf Augenhöhe stattfindet. Mein Ziel ist es, dass Sie im Laufe der Therapie Experte für sich und ihre Erkrankung werden. Ich möchte Sie befähigen mit sich und ihrer Symptomatik im Alltag umzugehen, so dass sich ihr Leidensdruck merklich reduziert. Offenheit und Transparenz spielen bei meiner Herangehensweise eine große Rolle.
Zunächst gehen wir auf Spurensuche, um das Problem in all seiner Individualität zu verstehen. Ich lege großen Wert darauf, dass wir beide zusammen eine Idee entwickeln wie und warum ihr Problem entstanden ist. Anschließend widmen wir uns der Erarbeitung neuer Denk- und Verhaltensmuster. Ich finde, die Verhaltenstherapie müsste eigentlich „Gedankentherapie“ heißen. Es ist unser Denken, welches unser Gefühl und letztlich auch unser Verhalten beeinflusst. So macht es Sinn, dass das Ziel der Verhaltenstherapie die Veränderung der schädlichen Gedanken/Denkmuster beinhaltet! Eine völlig identische Situation wird sich ziemlich unterschiedlich entwickeln, je nachdem welche Gedanken ich bekomme, weiterdenke und nach welchen Gedanken ich mich verhalte.
Wenn wir in einen Stau fahren, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit Gedanken auftauchen, die zu Ärger führen. Aber muss ich diesen Gedanken meine ganze Aufmerksamkeit schenken und mich nach diesen verhalten? Bin ich mit diesen Gedanken verschmolzen, oder schaffe ich es mir auch hilfreiche Gedanke heranzuholen, die mir helfen entspannt zu bleiben und stressfrei weiterzufahren?
Den größten Teil der therapeutischen Arbeit werden Sie in der Zeit verrichten, in der wir uns nicht sehen- Veränderungen geschehen im Alltag. Neben der Anwendung aktuellster wissenschaftlicher Standards ist es mir wichtig, Sie als eigenständige Persönlichkeit mit Ihren spezifischen Merkmalen nicht aus den Augen zu verlieren und ihren Selbstwert zu stärken. Ich arbeite ressourcenorientiert: das heißt der Blick darf auch auf das Positive im Leben gerichtet werden und neben der Ernsthaftigkeit ihres Anliegens ist mir Humor in der Therapie wichtig!
Als Verhaltenstherapeutin ergänze ich meine Therapien häufig um Elemente aktueller moderner Therapieströmungen wie der Akzeptanz- und Comittment Therapie (ACT nach Hayes), Ego State Therapie oder der dialektisch-behavioralen Therapie (DBT nach Linnehan). Auch metakognitive Ansätze erlebe ich als besonders bereichernd. Aktuell befinde ich mich in der Weiterbildung zur EMDR-Therapeutin.
Kommt es zu einer Zusammenarbeit wird je nach Kostenträger eine Psychotherapie beantragt. Abhängig vom Kostenträger variiert das bewilligte Stundenkontingent in der Regel zwischen 25, 45 oder 60 Sitzungen- in Ausnahmefällen auch 80 Sitzungen. Es macht Sinn sich einmal wöchentlich für 50 min. zu sehen. Am Ende kann man die Sitzungsabstände schließlich auch vergrößern.
Behandlungsspektrum
Ich biete Psychotherapie für ein breites Spektrum psychischer Erkrankungen an. Mein Angebot richtet sich ausschließlich an Erwachsene (ab 18 Jahre).
- Depressive Erkrankungen
- Burn- Out
- Angsterkrankungen (Panikattacken, Soziale Ängste, Agoraphobische Ängste, generalisierte Ängste)
- Zwangserkrankungen (Zwangsgedanken, Zwangshandlungen)
- psychosomatische Erkrankungen, insbesondere Schmerzstörungen oder Somatisierungsstörungen
- Traumafolgestörungen
- Persönlichkeitsstörungen
- In enger Zusammenarbeit mit ihrem Psychiater auch psychiatrische Störungsbilder wie Schizophrenie oder andere psychotische Störungen
Mein besonderes Interesse gilt Patienten und Patientinnen mit Traumafolgestörungen.
Unter bestimmten Voraussetzungen biete ich Psychotherapie auch ortsunabhängig online per Videokonferenz an. Hierfür wurde ich zertifiziert und kann das Gütezeichen der BDP vorweisen. Für weitere Informationen, klicken Sie einfach auf das Bild.
